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Sommer, Sonne, Zeltlager
3 Tage Abenteuer mit dem TSC Dingolfing

Die Sonne strahlte, als sich am Freitag, den 28. August die Teilnehmer des diesjährigen TSC-Zeltlagers am vereinbarten Treffpunkt versammelten. Und während die Eltern das Gepäck zum Zeltplatz fuhren, machten sich die Camper mit ihren Betreuern zu Fuß auf den Weg.
Am Ort, der die nächsten 3 Tage das Zuhause sein wird, angekommen, wurden zuerst die Zelte aufgestellt. Dabei halfen die 14 Mädels und 1 Junge sich gegenseitig, schnell entstand so eine kleine Zeltstadt.
Da es in einer Gruppe auch Regeln einzuhalten gilt, wurden diese in einer gemeinsamen Runde aufgestellt und als Zeichen der Anerkennung von allen unterschrieben. Es fing bereits leicht zu dämmern an, als die Gruppe Feuerholz für die geplante Grillparty sammelte. Die jungen Camper waren mit Freude dabei und hatten bald die benötigte Menge Holz zusammengetragen.
Betreuer Michael Guggenberger entfachte das Feuer und überwacht es, damit diesem niemand zu nahe kam. Gruppenleiter und Grillmeister Kai Drechsel hatte alle Hände voll zu tun, die unzähligen Chicken-Wings und Bratwürstchen auf den Grill zu legen und rechtzeitig wieder herunter zu nehmen. Betreuerin Melanie Sollinger hatte währenddessen mit 2 Teilnehmerinnen Gemüsesticks und Obst vorbereitet. So war für jeden etwas dabei und alle wurden von dem leckeren Essen satt. Mit einigen Spielen vertrieb man sich nach dem Essen die Zeit, bis die 15 Teilnehmer nach und nach müde wurden und sich schlafen legten.

Der nächste Morgen brachte einen bewölkten Himmel und ein paar Regentropfen, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat. Nach dem ausgiebigen Frühstück stand eine Wanderung entlang der Isar an. Klar, das dieser nicht jedes Mädchen positiv entgegensah. Dennoch kamen alle mit und spätestens bei der Durchquerung eines Maisfeldes hatte Jeder seinen Spaß. Mit leichtem Hunger kam die Gruppe zurück zum Zeltplatz, wo Melanie mit dem eingeteilten Küchendienst sich sogleich ums Mittagessen, Reis mit Geschnetzeltem, kümmerte. Inzwischen kam die Sonne immer mehr heraus und am Nachmittag war es so warm, daß die Mädels eine Abkühlung wollten. Diese gab es in Form von Wasserspielen, wo neben den Kindern div. Wassereimer und ein Wasserschlauch die Hauptrolle spielten. Da blieb niemand trocken, auch nicht Elias, der einzige Junge im Lager.

Am frühen Abend traf Tanztrainerin Johanna Stuber ein, um mit den Kids eine Choreographie einzustudieren, welche dann am Sonntag den Eltern vorgeführt werden sollte. Nach anfänglichen Murren, hatte auch hier jeder Teilnehmer schnell Spaß daran gefunden und zu schnell war die Stunde vorbei. Viele der Mädchen übten das Neugelernte gleich noch weiter. Inzwischen hatte Gruppenleiter Kai wieder den Grill angeheizt und die ersten Würstchen aufgelegt. Zur Unterstützung waren die Betreuer Thomas Denk und Jacqueline Frönhoff gekommen. Nach diesem abermals leckeren abendlichen Grillgenuß, gab es für alle amerikanischen Partyspaß mit Marshmallows.  Nachdem nun alle gestärkt waren, ging es erneut auf eine Wanderung – einer Nachtwanderung. Diesmal waren alle Teilnehmer von Anfang an mit guter Laune dabei und erschreckten sich teilweise gegenseitig. Echte Gespenster, vor den so manche Teilnehmerin Angst hatte, blieben zum Glück aus. Man ließ den Abend dann gemütlich bei netten Gesprächen am Lagerfeuer ausklingen.

Der Sonntag begann etwas kühler.  Aber als nach dem Frühstück Trainerin Johanna zum 2. Teil des Tanztrainings erschien, war es bereits wieder sehr warm und die Camper waren mit Freude bei einstudieren der Choreographie.  Viele Kinder verbrachten den restlichen Vormittag wieder mit Tanzübungen oder weiteren Spielen. Nach dem Mittagessen, Nudeln mit Tomatensoße, mußten leider die Zelte abgebaut und der Zeltplatz aufgeräumt werden. Dabei halfen wieder alle mit.
Dann kamen die Eltern und schauten sich den tollen Tanz an, welchen Elias und die Mädels mit Johanna einstudiert hatten. Dafür gab es großen Applaus von den Eltern. Und von Gruppenleiter Kai gab es Urkunden für die jungen Camper, denn sie bewiesen in den 3 Tagen Stärke, Durchhaltevermögen, Fleiß und Hilfsbereitschaft.
Danach hieß es leider Abschied zu nehmen, was nicht nur den jungen Mädels und Elias schwer fiel, sondern vor allem den Betreuern, hatte man doch die Teilnehmer sehr ins Herz geschlossen.  Aber viele wollen im nächsten Jahr wiederkommen, weil es ihnen so sehr gefallen hat. Und dies hat wiederum den Betreuern gefallen. Die Planungen für 2010 laufen schon.